Die Linkstruktur einer Seite zählt zu den wichtigsten SEO-Maßnahmen, denn sie gibt Suchmaschinen wichtige Anhaltspunkte bei der Einschätzung einer Website.


Die interne Linkstruktur verrät viel über die Organisation und die User Experience einer Seite. Die externen Links lassen erkennen, ob eine Seite wertvolle Inhalte anbietet, die von anderen Seiten als hilfreicher Content geteilt werden. Sogenannte Backlinks, also Links, die von anderen Seiten auf die eigene Domain führen, sind also wertvolle Verweise, die eine Website im gesamten Netz besser verankern. Backlinks steigern nicht nur den organischen Traffic über andere Seiten, sondern auch den über Google.  

Backlinks erhalten – aber wie?

Auf den ersten Blick scheinen Webseitenbetreiber nicht beeinflussen zu können, ob andere Seiten auf ihre Inhalte verlinken. Hier gilt aber auch die Regel: Content is King! Einzigartige Inhalte, die mit herausragend gut aufbereiteten Informationen Fragen beantworten und Probleme lösen, werden logischerweise viel häufiger geteilt, als mittelmäßiger Content, der nur variiert, was schon tausendmal da war. Die Recherche nach relevanten Themen und die Aufbereitung des Contents ist also der erste Schritt zum organischen Backlinkaufbau.   Einfach nur abzuschreiben, dass Mallorca eine Urlaubsinsel ist und den Inhalt mit ein paar Stockfotos zu illustrieren, wird keinen Erfolg erzielen. Ein ausführlicher Reisebericht mit Insidertipps, einzigartigen Bildern und persönlich erlebten Anekdoten dagegen animiert die Leser, den Beitrag auf Social Media zu teilen oder in eigenen Inhalten darauf zu verweisen.   

Aktiver Backlinkaufbau

Natürlich gibt es auch Möglichkeiten, die Sache mit aktivem Backlinkaufbau ins Rollen zu bringen. Kommentare in Blogs zu hinterlassen oder Fragen in themenspezifischen Foren zu beantworten und dabei natürlich einen Link zu hinterlegen, macht zwar ein bisschen Arbeit, es stärkt aber auch den Expertenstatus in der eigenen Nische.   Händler und Unternehmen sollten auch die Möglichkeit nutzen, den Link zu ihrer Startseite in Branchenverzeichnissen zu hinterlegen – besonders, wenn sie lokal oder regional agieren. Google selbst bietet mit Google My Business die Möglichkeit, Unternehmen mit einem individuell gestalteten Profil darzustellen und darüber nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Neukunden zu gewinnen. Die Registrierung ist kostenlos. Ebenfalls kostenlos sind Share-Buttons, die sich leicht in die eigene Webseite einbinden lassen. Sie animieren User, Inhalte mit einem einzigen Klick zu teilen und so als aktive Promoter Backlinks zu erzeugen.  

Interne Links: Struktur mit Strategie!

Auch die interne Linkstruktur ist ein mächtiges SEO-Werkzeug. Die internen Links verweisen innerhalb einer gesamten Website auf einzelne Unterseiten. Eine intelligente Struktur der internen Links anzulegen, lohnt sich! Denn so finden User schnell und einfach verwandte Themen, die im direkten Zusammenhang mit ihrer Frage stehen. Interne Links erhöhen also die Verweildauer der Leser, ein eindeutig positives Zeichen für Suchmaschinen!   Die thematische Zuordnung der einzelnen Beiträge durch Verlinkungen gibt Google Hinweise darauf, welche Seiten für bestimmte Themen relevant sind – die Indizierung wird einfacher, das Ranking steigt. Auch der Ankertext, also der farblich hervorgehobene Text, der Lesern anzeigt, dass sie an dieser Stelle einen Link anklicken können, sollte optimiert sein. Ein einfaches »hier« erzielt nicht dasselbe Ergebnis wie ein Call to Action, der ein Keyword enthält. Ausgehende Links auf fremde Seiten werten ebenfalls den Content auf, sofern sie auf relevante Inhalte verweisen, die ein Thema vertiefen.

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